Jetzt spricht Ilzer Klartext zu Hoffenheim

Burghard Enzinger

Der Super-Gau für Sturm scheint perfekt! Nach Andreas Schicker verliert der Doublesieger wohl auch Christian Ilzer, der Coach wird seinem ehemaligen Sportchef in die deutsche Bundesliga folgen. Der Abgang ist nur mehr eine Frage von Tagen, die Klubs müssen sich noch über eine Ablöse einigen.

Es wird eines der letzten Trainings von Christian Ilzer gewesen sein. Denn nach der Einheit Dienstag am Vormittag in Messendorf sprach der Noch-Sturm-Coach Klartext und nicht um den heißen Brei herum: „Ich sag es, wie es ist: Es hat in den letzten vier Jahren öfters Themen gegeben, viel mehr als zehnmal, da waren gute Klubs dabei. Jetzt ist wieder etwas am Tisch, mit dem ich mich befasse. Es ist von der Konstellation her extrem spannend: Es ist eine Top-5-Liga, der Sportdirektor heißt Andi Schicker. Der Verein ist, wo er jetzt steht, absolut entwickelbar“, sagte Ilzer.

Man muss kein Prophet sein, um zu wissen: Nach viereinhalb Jahren bei den Schwarzen geht die Erfolgsära von Ilzer in Graz zu Ende. „Ich habe immer gesagt, dass etwas Besonderes passieren muss. Es ist nicht leicht von hier wegzugehen. Es wird von Sturm Graz nicht nach Liverpool oder Dortmund gehen. Daher befasse ich mich sehr intensiv mit diesem Thema, habe mir Sonntag erstmals auch ein Spiel von Hoffenheim angesehen“, sagt der 47-Jährige, der auch mit Schicker schon telefoniert hat. Mein Berater ist mit Andi im Austausch, ich habe heute mit Präsident Christian Jauk gesprochen.“

Denn Ilzer hat noch bis 2026 Vertrag, gratis wird Sturm den Erfolgstrainer also nicht ziehen lassen. Eine satte Ablöse ist fällig.

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